Von SEC Digital habe ich mir auf der Interradio 2013 in Hannover einen kleinen Frequenzzähler als fertig aufgebauten Bausatz ohne Gehäuse beschafft. Er funktioniert mit einem kleinen PIC-µController und einem Eingangsteiler. Seine Bezugsfrequenz erhält er von einem 20 MHz-Quarz. Dieser kann mit einem Trimmerkondensator zum Abgleich noch gezogen werden. Der PIC zeigt die Frequenz in Hertz auf einem LCDisplay mit Hintergrundbeleuchtung an. Dazu habe ich mir ein Halbschalen-Gehäuse besorgt und die 2mm-Aluminium-Frontplatte entsprechend bearbeitet. Das Loch für das Display habe ich mit einer geliehenen el. Dekupiersäge grob ausgesägt und mit einer flachen Schlüsselfeile die Feinarbeiten erledigt.

Zum Abgleich des Gerätes habe ich mit meinem Kenwood TS-870S Trägerfrequenzen an einem Dummyload erzeugt und den Zähler danach abgeglichen. Der TS-870S ist bereits an WWV-Signalen abgeglichen.

Dieser Mini-Counter ist nicht geeicht und deshalb für anspruchsvolle Prüfzwecke auch nicht geeignet, er zeigt mir aber im Rahmen seiner Toleranzen Frequenzen und Frequenzänderungen an bis ins 70cm-Band an. Hier meine Sendefrequenz meines Standard C500 für das Relais DB0ABB (Ausgabe auf 439.100 kHz, Eingabe auf 431.500 kHz):

Frequenzzähler während einer Sendung auf 70cm

Frequenzzähler während einer Sendung auf 70cm

Das Gerät zeigt mir also schon an, dass ich etwa 2 kHz neben der Frequenz liege. Da kann man später sicher was dran drehen – an der Handfunke natürlich. Die Frontplatte soll noch mittels einer entsprechend angefertigten Folie beschriftet werden.

Alle Teile zusammen landen auf der Preisskala bei etwa 70,- € – Eigenleistung nicht mitberechnet.

 

Einfache HF-Rauschbrücke zur Impedanzanalyse (Teil 1)
QSL-Karte DL8AAP (2014)

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