Wenn man sich mit Frequenzen ab einer Wellenlänge von mehreren hundert Metern beschäftigt, kommt man eigentlich nicht mehr an der Konstruktion einer T-Antenne vorbei.

T-Antenne

Dachkapazität bei einer T-Antenne (Quelle: wikipedia Lizenz: public domain)

Eine T-Antenne ähnelt in der Konstruktion dem Buchstaben T. Die Polarisation der T-Antenne ist vertikal. Dabei ist der vertikale Bereich der eigentliche (verkürzte) Strahler, der mittels eines Geflechts aus mehreren parallelen Drähten an der Spitze horizontal künstlich verlängert wird. Dieses Drahtgeflecht bildet eine sog. Dachkapazität. Ein Dipol für das Amateurfunkband auf 136 kHz hätte mal eben eine Länge von etwas mehr als einen Kilometer. Das ist auf meinem Grundstück nicht mehr zu biegen.

Die Einspeisung erfolgt am Fußpunkt des Strahlers, unmittelbar über der Erde. Ein gutes Erdnetz bildet das Gegengewicht des Vertikalstrahlers und sorgt für einen kleinen Erdungswiderstand, denn nur hiervon ist ein guter Wirkungsgrad dieser Antennenform zu erwarten. Die geschätzte Strahlungsleistung einer solchen T-Antenne kann man in den Formeln weiter unten berechnen. Auch sollte eine Aufhängung der Dachkapazität bei einer Höhe von λ/4 vermieden werden. Z. B. darf die max. Strahlungsleistung bei 136 kHz oder 472 kHz “nur” 1 Watt ERP betragen (für Klasse A Lizenz). Um nun aber auf eine solche Leistung zu kommen ist ein enomer Aufwand notwendig.

Eine Aufstellung zum Wert des Spezifischen Erdwiderstand ρ in Ωm bekommt man bei Wiki’s Pedia über das Stichwort “Erdungswiderstand”

Zur Berechnung des geschätzten Wirkungsgrades einer T-Antenne mit einer sehr großen Dachkapazität kann man folgende Form verwenden: