Für mich war es das erste mal, dass ich im Urlaub neben dem VHF/UHF-FM-Mobilgerät auch mal eine Kurzwellenstation dabei hatte. Der Frühling im Pinzgau ist für meine Begriffe die schönste Jahreszeit und eigentlich viel zu schade, um die Zeit mit Amateurfunk zu verbringen. Dennoch hatte ich das OK von meiner XYL und nutze es auch ab und an.
Das (Portabel-) Setup:
- mcHF – SDR-TRX 80-10m, QRP 5 Watt
- MFJ-971 portabler Antennentuner
- Netzteil 12 Volt
- Endgespeister Draht über einen selbstgewickelten Magnetic Balun
Der 26 Meter lange Antennendraht wurde in knapp 8 Meter Höhe vom Balkon im zweiten Stock über den Hof an einen still gelegten Lampenmast gespannt. Eine Richtschnur mit einem Bleilot war eine große Hilfe. Den Tuner habe ich versucht mit dem Regenfallrohr zu erden. Jedoch hatte ich auf 80m einen (elektrischen) Rauschpegel von 9+10, auf 40m immer noch über S8. Deshalb beschränkte sich die Aktivität auf die dicksten Stationen aus der europäischen Umgebung, meist Italiener. Ein Versuch eine Verbindung mit DJ3OW in DL aufzubauen hat nicht funktioniert. Auch er war mit QRP unterwegs. Allerdings vermittelte hier eine HB9-Station.
Wieder zuhause, recherchierte ich noch einmal nach dem Rauschpegel im MagBalun. Hier heißt es eindeutig, dass eine solche Drahtmimik am besten mit einer kurzen Erde verbunden sein soll und dann als sog. Inv-L-Antenne gespannt werden sollte. Mit anderen Worten: meine provisorische Erde war keine, sondern nur ein überflüssiges Kabel. Vielleicht hätte ich das Regenrohr als Antenne nutzen sollen…. hmmm, beim zweiten Urlaub wird alles besser!
Hier noch ein paar Bilder aus OE2 (Pinzgau, Salzburger Land).
mcHF – MFJ-Tuner – Netzteil
Einspeisung des Antennendrahtes
Überflüssige „Erdung“.
Der Draht hängt erstmal
Die Richtschnur hängt über der Lampe
Grundrauschen auf 80m über S9 – da haben leise Signale keine Chance
auch auf 40m über S8 Grundrauschen
17. Mai 2017 – so schön kann Urlaub sein.
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Das (Portabel-) Setup:
Der 26 Meter lange Antennendraht wurde in knapp 8 Meter Höhe vom Balkon im zweiten Stock über den Hof an einen still gelegten Lampenmast gespannt. Eine Richtschnur mit einem Bleilot war eine große Hilfe. Den Tuner habe ich versucht mit dem Regenfallrohr zu erden. Jedoch hatte ich auf 80m einen (elektrischen) Rauschpegel von 9+10, auf 40m immer noch über S8. Deshalb beschränkte sich die Aktivität auf die dicksten Stationen aus der europäischen Umgebung, meist Italiener. Ein Versuch eine Verbindung mit DJ3OW in DL aufzubauen hat nicht funktioniert. Auch er war mit QRP unterwegs. Allerdings vermittelte hier eine HB9-Station.
Wieder zuhause, recherchierte ich noch einmal nach dem Rauschpegel im MagBalun. Hier heißt es eindeutig, dass eine solche Drahtmimik am besten mit einer kurzen Erde verbunden sein soll und dann als sog. Inv-L-Antenne gespannt werden sollte. Mit anderen Worten: meine provisorische Erde war keine, sondern nur ein überflüssiges Kabel. Vielleicht hätte ich das Regenrohr als Antenne nutzen sollen…. hmmm, beim zweiten Urlaub wird alles besser!
Hier noch ein paar Bilder aus OE2 (Pinzgau, Salzburger Land).
mcHF – MFJ-Tuner – Netzteil
Einspeisung des Antennendrahtes
Überflüssige „Erdung“.
Der Draht hängt erstmal
Die Richtschnur hängt über der Lampe
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17. Mai 2017 – so schön kann Urlaub sein.
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